Champagner im Jazzclub

„Ich tobte mich mit aller Leidenschaft durch augenblicklich erfundene Melodien, warf meinen Oberkörper mit Hingabe in wuchtige Akkorde und lebte mich am Flügel großspurig aus, so heftig ich konnte. Schmiss mein Haar im Rhythmus meiner linken Hand durch die Luft und griff in die Tastatur, als ob ich sie animalisch begehrte. Zu einem lusterfüllten Ruf schmetterte ich die apokalyptischen Schlussakkorde breitbeinig, vorm Instrument stehend, auf die Klaviatur, und bebte mit jedem Schlag körperlich mit, bis ich mich zum finalen Basston wieder auf die Klavierbank sinken ließ und den orgasmischen Applaus über meine schweißnasse Band und mich fließen ließ.“ – so die Vorschau auf den Tagebucheintrag nach meinem Berlinkonzert im A-Trane am 27. September.

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